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Vorsicht bei Versand ins Ausland

Willi Krumbholz, 04.01.2021

Ende November 2020 verkaufte ich über ebay ein Lineol Grabenteil in die USA. Obwohl ich beim einstellen des Artikels angab dass ich nur in der EU liefere bekam ich eine Anfrage aus den USA und ich dachte mir na ja, einem Sammler möchte ich den Wunsch dorthin zu senden nicht abschlagen. Der Sammler bot 50 € plus zahlte er den Versand versichert Päckchen ca. 15,89 € dazu über paypal an mich. Nach 4 Wochen anfang Dezember meldete sich der Käufer die Sendung sei immer noch nicht dort eingetroffen. Sofort startete ich eine Nachforschung über Deutsche post. 8 Tage später rufe ich bei der Stelle an und man teilte mir mit man habe den Fall an DHL weitergegeben. Wieder nach einigen Tagen rufe ich bei DHL an und man wusste trotz Nachforschungsnummer nichts davon. Man gab mir eine neue Nachforschungsnummer und ein paar Tage später eine Bestätigung es würde aber da die Sendung nach USA ging noch einige Wochen dauern da man noch Informationen vom US Versandpartner einholen müsse. Nun war es bereits die 2. Dezemberwoche und der Käufer stellte bei Ebay einen Käuferschutzantrag. Man teilte mir dies mit und gab mir 24 Stunden Zeit nachzuweisen dass die Sendung dort beim Empfänger angeliefert worden ist und das muss ich belegen, was natürlich in dieser kurzen Zeit nicht machbar ist. Ich habe mehrfach telefoniert, mit DHL, mit ebay, habe Einspruch eingelegt und die 24 Stunden sind mit Hektik vergangen. Pünktlich meldete sich ebay da jetzt auch noch der Käufer angekreuzt hat er habe den Artikel nicht erhalten und schloss sofort den Fall. Im gleichen Zug erstattete ebay über paypal den Betrag von meinem Paypalkonto zurück an den Käufer in die USA inclusive Porto zusammen ca. 67 €. Nun war das Geld weg, der Artikel auch, ebay lies sich trotz mehrfacher Schreiben von mir nicht erweichen -der Fall sei nunmal endgültig abgeschlossen und man habe aufgrund der Käuferschutzrichtlinien entschieden für den Käufer da er den Artikel nicht erhalten hat. Ich solle mich am besten direkt mit dem Käufer nun ausserhalb von ebay einigen. Der Fall ist geschlossen! Jetzt stand Weihnachten vor der Tür und über die Feiertage lief schon mal gar nichts mehr. Am 2. Januar 21 meldete sich dann der Käufer bei mir und schrieb die Sendung sei vor ein paar Tagen bei ihm endlich eingetroffen aber der Artikel sei ein Nachbau und kein Original. Er möchte es auch nicht mehr behalten und will es an mich zurücksenden aber ich müsse ihm das Rückporto zahlen. Ich fragte nun was kostet die Rücksendung? Antwort: 1 Tag später war Kurz und bündig : € 55,43 !!! Das übertraf ja den Wert des Grabenteils und mir war es aufgrund der Machenschaften zu riskant nochmals eventuell geld zu versenken. Und somit habe ich das Grabenteil verloren für nichts, sowie Porto dafür bezahlt. Ich möchte hier nur die Anfangsinizialen und das Bundesland nennen wo der unseriöse Käufer ist: J. A. aus Kalifornien. Mir ist von der Redaktion her bekannt dass es ähnliche Fälle solcher Käufer im Ausland gibt. Der Ebay Käuferschutz , paypal und die sehr kurzen Beweisfristen, und langen Nachforschungszeiten bei DHL wissen diese Käufer für ihren Zweck wohl zu nutzen. Also aufgepasst beim Verkauf ins Ausland es sei denn man kennt den Käufer genauer oder persönlich. Ich hoffe mit meinem Beitrag andere Sammler zu warnen und vor Schaden durch unseriöse Käufer zu bewahren.