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Das 14. Sammlertreffen von Ulli Raue und Sebastian Frank hatte in diesem Jahr gewaltig unter den Wetterkapriolen zu leiden. Waren am Donnerstag zunächst noch soviel Aussteller wie bisher noch nie zu diesem frühen Zeitpunkt in Friedberg erschienen, ließen sich am Samstag viele Sammler von den orkanartigen Böen und unglaublichen Regengüssen von einem Besuch abhalten. Umso mehr freuten sich die Veranstalter, dass trotz dieser Unwetter annähernd soviel Besucher in die Stadthalle kamen, wie im Jahr zuvor. Da sich die Anzahl der verkauften Floorrightts diesmal sogar verdoppelte und die Veranstaltung ohnehin ausgebucht war, konnten Herr Raue und Herr Frank Friedberg 2006 als Erfolg verbuchen.
Der Figurenverkauf auf den Zimmern, der traditionell am Donnerstag und am Freitag im Hotel stattfand, verlief in gewohnten Bahnen. In diesem Jahr fiel jedoch der Mangel an guter und seltener Ware auf. Ein ähnliches Bild bot sich dann auch auf der eigentlichen Börse am Samstag. Wir zählten insgesamt 14 Aussteller mit Figurenneufertigungen, ein Trend, der sich bereits 2005 auf der Figurenbörse in Bad Nauheim abzeichnete. Sollte sich diese enorme Anzahl von Neuproduktionen weiterhin steigern, wäre es fast an der Zeit um über eine eventuelle Trennung der Bereiche Alt und Neu nachzudenken.
Auf unserem Rundgang über die Börse fiel uns das sehr große Angebot an Lineol Tieren der 20er Jahre in sehr guter Qualität auf, die auch reißenden Absatz fanden. Dies beweist einmal mehr, dass sich schöne und seltene Figuren in einer guten Erhaltung und zu einem entsprechenden Preis, nach wie vor recht gut verkaufen lassen.
Ein besonderes Schmankerl hatte Ulli Raue auch in diesem Jahr wieder zu bieten. In einer kleinen, mit elektrisch bewegten Böden ausgestatteten Vitrine, zeigte er erstmals 15 extrem seltene Dinosaurierfiguren. Diese sehr schönen und bisher wenig bekannten und kaum dokumentierten Figuren wurden von der dänischen Firma Neoform und der italienischen Firma Chialu in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts hergestellt. Herr Raue bedauerte nur, dass er diese wunderschönen Figuren nicht in ihrem angestammten Diorama präsentieren konnte, da dieses nicht zu transportieren gewesen wäre. Daher freuen wir uns besonders, dass wir dies hier nachholen können.
Mit einem Nachbau der legendären 2cm Maschinen-Flak präsentierte Herr Hellemeister ein weiteres Highlight auf dieser Börse. Dieses Geschütz entspricht nach Aussage des Herstellers dem Original von 1940 bis ins letzte Detail.
Im Foyer der Stadthalle hatte das Figuren Journal einen großen Infostand aufgebaut. Wie gewohnt, war dort das Angebot an Fachliteratur rund um die Figur sehr groß. Neu im Programm war das gerade erschienene Buch "Elastolin - Band 2", welches auch über den Büchershop des Figuren Journals zu beziehen ist.
Eine auf eine Großleinwand projizierte Informationsshow erklärte die Vorteile der verschiedenen Mitgliedschaften auf dem Figuren Journal und deren direkte Auswirkungen auf die Verkaufserfolge. Viele Besucher nutzten diese Gelegenheit, da der Infostand bereits zwei Stunden vor dem offiziellen Börseneinlass geöffnet war. Das Team des Figuren Journals stand zur Beantwortung von Fragen jederzeit bereit, eine Möglichkeit die ebenfalls genutzt wurde.
Bis zum Ende der Börse am frühen Nachmittag hatte sich das Wetter immer noch nicht beruhigt. Der Abbau und das Verladen der Verkaufsstände wurden dadurch erheblich erschwert. Aber schön war es doch wieder gewesen und wir freuen uns auf das 15. Sammlertreffen in Friedberg. Der Termin hierzu steht bereits mit dem 12. Mai 2007 fest.
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| Datum: | 23.05.2006 |
| Autor: | Volker Reichmann |
| Fotos: | Norbert Schrepf, Volker Reichmann |
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Das Auktionshaus Alino präsentierte Einlieferungen aus seiner aktuellen Auktion.
Auch auf dem Stand des Figurenkobolds konnten die Sammler viele ausgefallene Dioramen bewundern.
Beeindruckend ware auch die Figuren zum Thema "Ägypten" des Herstellers King&Country.
Auf dem Stand der Firma Janetzki Arts wurde ein wunderschönes Diorama der Prinz Eisenherz Serie gezeigt. Besonders beeindruckend war die Besetzung mit Figuren. Um ein möglichst lebendiges und realistisches Bild zu erzeugen wurden die Ruderer für jede einzelne Position speziell angefertigt.
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